Christa Nussbaumer, gestorben 29. März 2011
Nussbaumers Bilder enthalten in allen Phasen ihres Schaffens äusserst vielschichtige Aussagen, und es entsteht ein breiter Raum für Interpretationen. Es bleibt einem ein grosser Spielraum, um eigene Erlebnisse, Gedanken und Phantasien in die Betrachtungen mit einzubeziehen.
Nussbaumer setzte sich in neuerer Zeit stark mit dem Thema "Frau" auseinander. In diesen Radierungen entstand ein immerwährendes Zusammenspiel von Schönheit, Erotik, Mode, Vergänglichkeit, Altern und Zerfall. Ihre Frauen drücken Glück, Freude, Zufriedenheit, Stille sowie Sinnlichkeit aus.
Nussbaumer hat sich in ihren früheren Werken mehrheitlich mit der Natur und dem Lebensraum überhaupt auseinander gesetzt: Gräser, Steine, Gletscher, Berge, Städte und Blicke treten da in Erscheinung.
Nussbaumers Werk ist geprägt durch die Verwendung von vergänglichen Materialien wie alternde Haut, Herbstlaub, Wasser, Schnee, Haut, Membrane, Plastikfolien und Fasern. Dadurch wird die zeitliche Komponente allen Daseins angesprochen.
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